Alte Haas Grotesk
Yann Le Coroller ist ein sehr begabter Grafik- und Motiondesigner. Unter anderem hat er einen von ihm digitalisierten Font auf der Freefont-Plattform Dafont.com eingereicht, der dem Betreiber Roro einiges an Kopfzerbrechen bereitet hat.
Yann Le Coroller hatte sich als Vorlage Bücher von Josef Müller-Brockmann hergenommen und die verwendete Schrift digitalisiert. Na gut, das war dann eben die Helvetica.
Uff!
Seine digitalisierte, eher schmutzigkantige Schrift wollte er folgerichtig Helvetica.Alt nennen.
Hmm.
Unglückliche Wahl. Mit der heute wohl bekannteste Schrift, die sogar einen eigenen abendfüllenden Film gewidmet bekam.
Verzwickt. Ein eigener Font, (jeder Letter extra neu gezeichnet), der sich aber so derartig stark am ursprünglichen Design anlehnt. Eijeijeijei.
Nun gut, Roro fragte die Moderatoren-Crew, wie man damit umgehen solle. Aufnehmen oder nicht. Schließlich war Umbenennen die Schlussfolgerung. Durch das Setzen völlig neuer Konturen sollte die legale Komponente ja gewahrt sein, doch die nahe Verbindung zum Original erschein allen ein wenig gewagt.
Ich habe dann – ausgehend von Jürgen Sieberts Story Wie Helvetica zu ihrem Namen kam – die Geschichte in Kurzfassung ins Englische übersetzt und drei neue Namensvorschläge eingebracht, um den Quellen der Schrift eine Hommage zu erweisen: »Max Grotesk«, »Alte Haas Grotesk«, »Schelter Old Style«.
Naja, was soll ich sagen, Alte Haas Grotesk ist es schließlich tatsächlich geworden. Und dem Polen im Schaufenster, Hannes Siengalewicz, gefällt’s

Yann Le Coroller hatte sich als Vorlage Bücher von Josef Müller-Brockmann hergenommen und die verwendete Schrift digitalisiert. Na gut, das war dann eben die Helvetica.
Uff!
Seine digitalisierte, eher schmutzigkantige Schrift wollte er folgerichtig Helvetica.Alt nennen.
Hmm.
Unglückliche Wahl. Mit der heute wohl bekannteste Schrift, die sogar einen eigenen abendfüllenden Film gewidmet bekam.
Verzwickt. Ein eigener Font, (jeder Letter extra neu gezeichnet), der sich aber so derartig stark am ursprünglichen Design anlehnt. Eijeijeijei.
Nun gut, Roro fragte die Moderatoren-Crew, wie man damit umgehen solle. Aufnehmen oder nicht. Schließlich war Umbenennen die Schlussfolgerung. Durch das Setzen völlig neuer Konturen sollte die legale Komponente ja gewahrt sein, doch die nahe Verbindung zum Original erschein allen ein wenig gewagt.
Ich habe dann – ausgehend von Jürgen Sieberts Story Wie Helvetica zu ihrem Namen kam – die Geschichte in Kurzfassung ins Englische übersetzt und drei neue Namensvorschläge eingebracht, um den Quellen der Schrift eine Hommage zu erweisen: »Max Grotesk«, »Alte Haas Grotesk«, »Schelter Old Style«.
Naja, was soll ich sagen, Alte Haas Grotesk ist es schließlich tatsächlich geworden. Und dem Polen im Schaufenster, Hannes Siengalewicz, gefällt’s

dextersphere - 1. Aug, 23:33
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