Typografisches

Montag, 20. Oktober 2008

Leserbrief

Wenn ich schon mal einen Leserbrief schreibe (der gar keiner war) und dann auch abgedruckt werde, sollte ich das zumindest auch hier einstellen. Hab nämlich auf Manfred Perterers Blog zum Design-Relaunch gratuliert. Weil’s ja auch wirklich gut gelungen ist und eine Freude zu lesen ist. Und der Herr Chefredakteur hat den Blogkommentar gleich am nächsten Werktag in die Zeitung genommen. Auch gut. Hier also das Exzerpt:



Okay, beim Namen-richtig-schreiben ist noch Potenzial nach oben vorhanden. ;^D

Freitag, 3. Oktober 2008

Today für Rondo




Gerade eben das neue Rondo-Layout gesehen, die Freitagsbeilage der österreichischen Tageszeitung Der Standard.

Gefällt mir eigentlich ganz gut, bis auf die Handschrift in den Headlines. So schwer zu lesen (wie so viele andere Handschriften). Die Schrift in den Leads aber ist sehr schön, zeitgemäß, sachlich aber doch mit einer warmen Note. Es ist ein leichter Schnitt der Today Sans von Volker Küsters. Die ist wirklich eine Augenweide und auch fabelhaft eingesetzt.



Zur Today Sans schreibt Jürgen Siebert in 100 beste Schriften: »Volker Küster (geb. 1941, Wernigerode) studierte Grafik an der Fachschule Oberschöneweide, Berlin (»Hauptstadt der DDR«), danach in Leipzig Schrift und Typografie bei Albert Kapr. 1984 verließ Küster die DDR, ging nach Hamburg und wurde Leiter des Schriftateliers von Scangraphic. Hier entstand zwischen 1985 und 1988 die bemerkenswerte Today Sans, eine lebendige Grotesk-Schrift, die auf den Strukturen und Proportionen der Renaissance Antiqua aufbaut. Today ist – immer noch – als Titelsatzschrift (Supertype) und für den Textsatz (Bodytype) erhältlich. Die Supertype ist enger zugerichtet und läuft linear, die Zurichtung für die Bodytype ist der Lesegröße angemessen und läuft progressiv.«

Dienstag, 9. September 2008

Heinz für MTV

Das Design Tagebuch zeigt das neue On-Air-Design von MTV. Zentrales Element dabei ist die eigens entwickelte Schrift »Heinz«. Sie macht sich ihren Hintergrund selbst und ist daher für jedwede Screendarstellung optimal.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Wie man mit Asterisken dem Präsidenten den Finger zeigt

BU**SH**

Adam Twardoch hat heute auf Typophile.com obiges Bild gepostet. Ein Musterbeispiel wie man mit ganz, ganz wenig ganz, ganz viel aussagen kann.

Achja, Adams Fotostream ist auch sehenswert. Neben vielen bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten aus der Typeszene gibt es auch dieses zu entdecken:

A German tourist in Halkidiki

A German tourist in Halkidiki. Ganz, ganz viel mit ganz, ganz wenig.
Klasse Klischee.

Donnerstag, 2. August 2007

Stewf + Yves

stewfyves

Weil ich grad dabei bin: Ein wirklich herziges Photo von Stephen Coles und Yves Peters gemeinsam zeigt der Helveticafilm-Blog. Aufgenommen auf der Typo Berlin 07.

Mittwoch, 1. August 2007

Alte Haas Grotesk

Yann Le Coroller ist ein sehr begabter Grafik- und Motiondesigner. Unter anderem hat er einen von ihm digitalisierten Font auf der Freefont-Plattform Dafont.com eingereicht, der dem Betreiber Roro einiges an Kopfzerbrechen bereitet hat.

Yann Le Coroller hatte sich als Vorlage Bücher von Josef Müller-Brockmann hergenommen und die verwendete Schrift digitalisiert. Na gut, das war dann eben die Helvetica.

Uff!

Seine digitalisierte, eher schmutzigkantige Schrift wollte er folgerichtig Helvetica.Alt nennen.

Hmm.

Unglückliche Wahl. Mit der heute wohl bekannteste Schrift, die sogar einen eigenen abendfüllenden Film gewidmet bekam.

Verzwickt. Ein eigener Font, (jeder Letter extra neu gezeichnet), der sich aber so derartig stark am ursprünglichen Design anlehnt. Eijeijeijei.

Nun gut, Roro fragte die Moderatoren-Crew, wie man damit umgehen solle. Aufnehmen oder nicht. Schließlich war Umbenennen die Schlussfolgerung. Durch das Setzen völlig neuer Konturen sollte die legale Komponente ja gewahrt sein, doch die nahe Verbindung zum Original erschein allen ein wenig gewagt.

Ich habe dann – ausgehend von Jürgen Sieberts Story Wie Helvetica zu ihrem Namen kam – die Geschichte in Kurzfassung ins Englische übersetzt und drei neue Namensvorschläge eingebracht, um den Quellen der Schrift eine Hommage zu erweisen: »Max Grotesk«, »Alte Haas Grotesk«, »Schelter Old Style«.

Naja, was soll ich sagen, Alte Haas Grotesk ist es schließlich tatsächlich geworden. Und dem Polen im Schaufenster, Hannes Siengalewicz, gefällt’s

AHG

Freitag, 15. Juni 2007

Anleitung zur SchriftHOUSE-Gründung

Rich Roat von House Industries hat in seinem Blog ein wirklich historisches Bild eingestellt.

Letter
Der ablehnende Bescheid von FSI aus dem Jahre 1993, dass seine und Andy Cruz Schriftdesigns leider nicht in die gegenwärtige FontFont-Bibliothek passen. Ebenso würden aus firmenstrategischen Gründen im nächsten halben Jahr keine neuen Schriftdesigner aufgenommen.

Gezeichnet Jürgen Siebert.
two


Naja, House Industries wurden im Jahre 1993 gegründet ;^D.

Und haben der Welt seitdem einiges an Erfrischendem beschert.

Freitag, 20. April 2007

Helvetica, der ANDERE Film

It looked like geometry threw up on the screeen.

IT-Type



Der heutige Abend ist wie man sieht auf YouTube zu Hause.

Enter the serif

Habe ich doch glatt vergessen diese Perle hier zur Verfügung zu stellen.



"Oh, I'm sorry … did I hurt your girlie serif?"

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Musiktest Ramsauer
• Töne halten • Zum Rhythmus klatschen • Töne nachsingen...
dextersphere - 30. Sep, 13:50
Jahrestag
1997
dextersphere - 16. Mai, 16:10
DVD-Liste verborgt
Der kleine Eisbär und der kleine Tiger Der kleine...
dextersphere - 19. Dez, 18:35
Sprachperle im DerStandard-Liveticker
Heute beim Liveticker des Euroleaguespiels Rapid–Hapoel:...
dextersphere - 5. Nov, 20:48
Silbermedaillen
Letzte Woche hat mich ja wieder einmal die Frau Nittnaus...
dextersphere - 4. Mär, 08:32

Status

Online seit 7317 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 30. Sep, 13:51

Credits


Bewegtes
Häusliches
Kulinarisches
Lautes
Önologisches
Perlendes
Privates
Skurilles
Typografisches
Werbetechnisches
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren