Montag, 11. April 2005

Judäische Volksfront?

Und zum Schluss der gespielte Witz (in quasi-politischer Metapher):

Peter (Brian): "Seid ihr die Judäische Volksfront?"
John: "Bist du verrückt? Wir sind die Volksfront Judäas. Pah! Judäische Volksfront! Apropos: Was ist eigentlich aus der populären Volksbewegung Judäas geworden?"
Eric: (deutet auf einen einzelnen alten Mann) "Die sitzt da drüben..."

So, dann denkt man sich diese Szene aus "Das Leben des Brian" (der gebildete Leser hat's ja eh erkannt) mal aus aktueller Hinsicht mit blauen, orangenen oder mandarinefarbenen österreichischen Pfründesacklern und man muss sich echt überlegen, ob die FBZÖ die politische Bühne nicht mit Didi Hallervordens Schluss-Sketchavancen missbraucht.

Halten Sie Ihre Häfen offen!

Automatische Übersetzungssoftware ist ja noch echt lustig. Was man erlebt wenn vom Englischen ins Deutsche von babelfish und Konsorten nach Deutsch übersetzt wird zeigt dieses Beispiel, das von http://cabos.sourceforge.jp/tips.html kommt, einer Beta eines Gnutellabasierenden P2P-Tools. Wohlgemerkt, das ist nicht von mir aktiv in die Übersetzungmaschine gefüttert worden (pfui, wäh, würd ich nie tun), sondern auf der Hompage ganz genau so abgebildet:

Halten Sie Ihre Häfen offen.Wenn Sie sich hinter einer Brandmauer befinden, ist es unbedingt nötig, daß Sie den gnutella Hafen (6346) öffnen. Indem er eine Akte überträgt, kann der Empfänger sich an die Quelle wenden oder vice versa. Wenn Sie Ihren Hafen nicht geöffnet haben, ist es viel schwerer, es sich an Ihren Computer zu wenden, um die Übertragung zu starten. Da die Hälfte des Netzes grob hinter einer Brandmauer ist, bedeutet Ihren gnutella Hafen nicht öffnen, daß Sie außerstande sein werden, von der Hälfte des Netzes herunterzuladen. Da die Methode für das Öffnen eines Hafens variiert, sehr auf Ihrer Brandmauersorte basiert wird es vorgeschlagen, daß Sie die Dokumentation dafür konsultieren, lernen Sie die korrekte Methode für das Aufgehen Häfen. Sie können überprüfen, ob Ihre Häfen mit Hilfe der folgenden (nicht unterstützt) Versorgungseinrichtung, die von Forumsmitglied geschaffen wurde, offen verschoben sind: http://www.livejournal.com/users/displaced_tech/784.html

Freitag, 8. April 2005

Prüller vs.Stauber

Alle Welt lacht über den Prüller, dass der nie weiß wann der Klien wieder ausscheidet oder in den Graben fährt. Aber, BITTE, was der Hans-Peter Stauber auf TW1 bei den Volleyball-Playoffs aufführt ist ja jenseitig. Als Nacherzählung bekämen seine Kommentare ja gerade noch ein genügend. Aber von fachlicher Qualität ist da gar nix zu hören. Das ist ja ärgste Peinigung, wenn der Schiri schon längst die Punkte zu den z.B.Hypo Tirolern gibt und HPS immer noch von dem "Wahnsinnspunkt FÜR die Hotvolleys" spricht.Also, sehr geehrter Herr Prüller, sollten sie aus einer Suchmaschinenverirrung diese hingeschluderten Text lesen: Ich habe Hochachtung vor Ihrer Leistung, da ich weiß wie das Leben mit richtigen Losern ist.

voestalBIENE

Lustige Ideen in der Werbung zu haben ist ja nur halb so schwer, wie diese Ideen den Kunden zu verkaufen. Umso größer ist die kleine Freude , wenn man den größten Industriekunden Österreichs überzeigen kann einen T-Shirt-Aufdruck für seine Servicegirls mit "voestalbiene" zu verwirklichen (und für die Boys gibt's ein "Stahlbursche", für ganz Verwegene eine "Ofensau"). Die steifen Eisenbieger sind tatsächlich begeistert. Die Welt ist doch nicht so schlecht wie allgemein angenommen.

Genial eben!

Habe ich schon gesagt dass die TV-Sendung "Genial daneben" einfach prima ist? Wollte ich damit gesagt haben. Die österreichsichen Plagiate bemühen sich, aber nur das Original ist das Original. Hugo Egon Balder bereite dich auf den Bambi vor.

Kirsche und Gala

So, das Wochenende ist unaufhaltsam da und ein Apfelbäumchen muss noch gesetzt werden. Das mit dem Haus und dem Sohn hab ich ja schon hinbekommen, das mit dem Apfelbaum eigentlich auch, aber der blüht ja in Nana's Gärtchen. Der Gala-Baum wird ab heute unseren höchsteigenen Garten zieren und hoffentlich bald vor Früchtchen strotzen. Na, heuer noch nicht, aber vielleicht nächstes Jahr. Ich freu mich.

Dadiada da do

Dialekt ist schön. Wenn er gesprochen wird. Wenn er geschrieben ist, muss man manchmal alle Ganglien zusammennehmen und motivieren um das dadaistische Geschreibsel zu dechiffrieren.

Gefunden auf http://www.wer-weiss-was.de:

"Wahre Geschichte: als mein Schwiegerpapa heuer den Weihnachtsbaum unmittelbar neben einem Heizkörper aufstellte, wurde er von meiner Schwiegermama in authentischem Wienerisch gemaßregelt:
"Duana daune! Doda dadiada da do, du Doim!"

Falls wer dem alpenländischen Idiom nicht so mächtig ist:
Tu ihn weg (daune), da verdörrt (dadirrt) er dir doch, du Dolm (Schimpfwort)

Sie ist eine Heldin, fürwahr.

Wir sind Helden. Kenn ich nicht wirklich, nur das was der Mainstream über den Äther rauschen lässt. Nette Band. Endgültig sympathisch ist mir die Band geworden, nachdem ich auf deren Website http://www.wirsindhelden.de über den WorpRap der Vorsängerin Judith Holofernes gestolpert bin. Erfrischend, was die so von sich gibt. Muss ich mir mal näher anhören die vier.
Hier the best of Judith Holofernes

Würde gerne Klavier können, kann ich aber nicht. Setze mich immer wieder dran und denke, ich müsste es können und bin dann wieder traurig, weil es nicht klappt.

(...) Dass Singen gut ist, hab ich gemerkt, als ich bei meinem ersten Freund im Stockbett lag, er oben im Bett, ich unten, und ich "Eternal Flame" trällerte, und er das "irgendwie schön" fand.

(...) Lustigerweise hatte ich trotz entgegen gesetzter stimmlicher Disposition frühe und intensive Berührungen mit Blues und Soul-Musik. Der angeheiratete Vater einer engen Schulfreundin war und ist ein toller, echter, fliederfarbene Anzüge tragender Bluessänger: Sidney "Guitar Crusher" Selby. Clara und ich verloren ihn manchmal in der Wohnung und fanden ihn meistens in einen Schatten gekauert wieder, verraten durch ein leises, "Howhow." Dann hat mir Crusher manchmal einen Akkord gezeigt, wobei mich sein Südstaatenakzent regelmäßig in Ehrfurcht erstarren ließ. Später, so mit sechzehn, durfte ich dann manchmal "Uh -Uh" im Hintergrund machen, wenn Crusher aufgetreten ist. Er hat mich auch an eine Kollegin weitergereicht, die überaus einschüchternde Lokalgröße "Mary Sylvester." Bei der hab ich sogar mal zu Weihnachten im Knast gesungen, im schwarzen Kleidchen.

(...) Ein unerwarteter Hang zur Dekadenz zeigt sich wohl in meiner Liebe zu Sushi.
Sportive Vorlieben (passiv): Bodengymnastik, oder wie das heißt mit den Bändern und so. Das gucke ich gerne, aus einem anthropologischen Interesse.

Phobien und Ticks: Angst vor Haifischen. In der Schule hatte ich Angst vorm Vorlesen und vor Referaten. Ach so, und wenn ich mir das Gesicht wasche und mich nach vorne beugen muss, mit geschlossenen Augen, fühle ich mich wie eine Giraffe am Wasserloch und bin mir sicher, sofort von einem Löwen angefallen zu werden.

Die Welt muss gewarnt werden vor dieser unfassbaren Anti-Raubkopierer-Werbung, die suggeriert, dass jeder der illegal kopiert, in den Knast kommt – und dort selbst dann in den Popo gefickt wird. Was natürlich das Schlimmste ist, was einem im Leben passieren kann. Homophober Schwachsinn.

Donnerstag, 7. April 2005

Juni, komm bald

Im Juni erscheint die neue Foo Fighters CD. Endlich. Ein Doppelpack. Eine CD mit Rock vom Feinsten, eine mit Acoustic-Sachen. Aber höret den Meister selbst:

"In Your Honor" will be the bands fifth album. Almost exactly a decade from the release of the first Foo Fighters record, it will come out in June. It is a double album, as promised. One CD rock, one CD acoustic. It will surprise you. It surprises me. Almost a year in the making, from 5 hours of bedroom demos, to warehouses being built from the ground up, to months of rehearsals, to the construction of an 8,000 square foot classic recording studio, to the recording of 40 songs, to the final track list of 20 songs, it is by far the most ambitious project I have ever had anything to do with in my entire life.

There are subtleties. There are complexities. There are extremities. There are familiarities. There is orchistration. There is simplicity. There is a pile of blown speakers on the floor. There is full bottle of whiskey covered in drywall dust. There is a full bottle of whiskey covered in drywall dust that is about to disappear.

Never before have we ever put so much effort into the making of an album. 1st record- 6 days. 2nd record- 2 months. 3rd record- 3 or 4 months (but mostly just drinking and BBQ) 4th record- 2 and a half weeks. 5th record- writing, rehearsing, recording = 9 months. And now we are the proud parents of a beautiful 2 headed baby. Born with a 606 on her head, just like that creep from the Omen.

I will spare you the track by track bullshit. You can decide for yourselves. There are a few guests. They may seem strange to you. They don't seem strange to me. I just love music. Music can be faceless. It can be nameless. After all, it's the sound that makes your hair stand on end, right? It will.

Dave Grohl

Schneewehe

Schneewehe ist ein schönes Wort. Besonders wenn draußen die Büsche und Bäume sich übertreffen mit grüne Winzblätter anlegen. So tut die Erinnerung an den vielen vielen Schnee gar nimmer weh.

Der Tsahnartst

Sitz ich doch gestern beim Champions League-Match Chelsea gegen Bayern. Gemütlich. Chelsea führt 1:0 zur Pause, dann kommt die Pinkelpause, sprich Werbung. Am Österreicher. Den Abschluss des Werbeblocks macht ein handwerklich passabel gefilmtes Stück der UEFA die die Aktion "Protect the children against the war" unterstützt. Mit Schiedsrichter Markus Merk, Deutschland. Man weiß ja, der kleine Zahnarzt aus Bergisch-Gladbach, glaub ich, der mit seiner Piepsstimme nur dem Pepi Schickelgruber das Mundwasser reichen kann. Das reicht aber nicht. Der arme Kerl muss sein Werbereferat auch noch in Englisch vortragen. Eine Kombination, die körperlich wehtut. "Let as wörk togeser, set se tschildren are protected egenst se wor". So in etwa geht es in einem immens langen Spot dahin.
Ja, sagt denn dem armen Kerl niemand, dass er sowas von überhaupt keine englische Pronansjeschn hat? Wieso geht der Regisseur nicht her und sagt dem armen Mann nicht "Ok, danke, das synchronisieren wir lieber!" Muss echt lustig im Tonstudio gewesen sein für die Techniker hinter der Scheibe, als sie den Herrn Merk sprechen ließen. Vielleicht haben sie aber alle vor der roten Karte Angst gehabt.
Video dazu hab ich auf die Schnelle keines gefunden, hier kann man die Aktion nachlesen.

http://www.icrc.org/web/eng/siteeng0.nsf/iwpList74/6236BEC0344F2722C1256E31003A81A8

Mittwoch, 6. April 2005

Bücher-Karin?

Jeder, der mit Kindern zu tun hat, kennt Benjamin Blümchen. Der allüberallseiende Elefant mit dem "Töröööö", der jede Autofahrt zu einem nervenzerfetzenden Erlebnis selbst bei 30 km/h machen kann. Wie auch immer, unsere herzallerliebste Tochter hat nun ein Buch mit obgenanntem Titelhelden, wo die handelnden Personen sich in der Geschichte in eine Bibliothek verziehen müssen, um einen alten Ortsnamen herauszufinden. Das zur Vorgeschichte.

Nun sagt dann die beste Tochter von allen eines Abends zu mir: "Lesen wir wieder die Geschichte mit der Bücherkarin, bittebitte?" Hmm, ich mal am Raten, welche Geschichte das sein könnte. "Die Bücherkarin, die Bücherkarin" umtanzt mich der Sproß meiner Lenden mittlerweilen. Da traf mich die Erleuchtung wie eine Flanke von Christoph Wolf: Sie meinte die Story von der BibliotheKARIN.

Also, sollten Sie jemand sein der mit Nachnamen Bibliothe heißt, taufen Sie ihre Tochter ja nicht auf Karin, der Berufsweg ist vorgezeichnet.

Schlechte Woche

Erst, am 1. April, schläft der Harald Juhnke zum letzten Mal ein, dann am 2.4. der Karol Wojtyla aka Papst vulgo Pontifex und jetzt 6.4. geht auch der Witwer von der Grace Kelly, Fürst Rainier III. von uns. Hat sich das HIV zu VIP-Virus umbenannt? Die Promis sterben ja wie die Fliegen.
Prpohetisches hat mich ja im Chat am 1.4. mit Dodos Satz ereilt, der einen Tag vor dem Ableben des Papstes mir diesen Satz schenkte "Na, der Papst braucht sich auch keine LANGspielplatte mehr kaufen."

Bienenzüchter? Die Logodiskussion

Interessante Meinungen von Werbern zum neuen BZÖ-Logo. Mich erinnerts ja irgendwie an den ÖGB...

http://derStandard.at/?id=2005007

Na also

Bin jetzt auch ein Blogger. Schau ma mal dann sehma schon, wie der Kaiser Franz immer sagt

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