Mobile Fernsprechgeräte sind ja von der Funktionalität her prima. Man kann mit jemandem anderen kommunizieren ohne körperlich anwesend zu sein. Auch diese Kurzmitteilungen sind eine praktische Angelegenheit, keine Frage. Aber, wie immer, wenn etwas zu sehr in Anspruch genommen wird, kommen ja die unglaublichsten Auswüchse raus.
Ich gehöre ja nicht der SMS-Generation an, schon auf Grund der Gande der frühen Geburt, aber was da aus Sprache und Schrift gemacht wird, ist schon jenseitig. Diese Anfrage kam auf www.dafont.com, einem Typoportal:
"does ne1 know where i can find this font, or if it's possible to be made i love fozzy and with this font omg. Big props to u if u can help me out by info on where it is or if u can make it ty. Heres a image of the font. (...)"
Ich verstehs ja dass man beim Tippseln auf der Handytastatur Worte und Begriffe verkürzt, da man sonst einen Krampfdaumen bekommt. Aber muss das überall sein? Ich sage Nein.
dextersphere - 4. Mai, 13:59
"Anglizismen sind out!"
Gefunden irgendwo gestern auf Twoday, vergessen wo. Tschuidigen. Der Spruch macht mich aber immer noch froh. Genauso wie:
"Rettet dem Dativ!" oder vice versa
"Weg mit den Dativ" oder
"Warum mein lieber Dativ, bist du kein Akkusativ?"
Da geht mir als Graf Ortho das Herzelein auf.
dextersphere - 4. Mai, 09:55
Bildhafte Beschreibung bildhaft:
Gefunden bei Moonlight
http://moonlight.twoday.net/stories/667812/
Hier ist der Generator:
http://www.metaatem.net/words
dextersphere - 3. Mai, 17:33
"Der bisherige Libero der Franzosen, Hubert Henno, oft als weltbester Verteidigungsspieler bezeichnet, erlag dem Lockruf des Rubels und wird fortan für Dynamo Moskau Bälle verteidigen. Eine Gage von 250.000 Euro pro Saison wirkt dabei als zusätzliche Motivationsspritze"
Volleyball auf höchstem Niveau ist also doch auch ein ganz guter Broterwerb. Aber – wenn ich bedenke, was die Fußballkollegen da Monat für Monat in die Kickpatschen gesteckt bekommen, kann einem schon schlecht werden.
EDIT: Gestern hams erzählt, was der David Beckham so verdient: 25 Mio Euronen, also genau das Hundertfache. Mir is schlecht.
dextersphere - 3. Mai, 16:21
Wusst ich's doch.
Sieh her:
Your Taste in Music:
|
90's Alternative: High Influence |
80's Alternative: Medium Influence |
Alternative Rock: Medium Influence |
Classic Rock: Medium Influence |
80's Rock: Low Influence |
90's Rock: Low Influence |
Adult Alternative: Low Influence |
Hair Bands: Low Influence |
Heavy Metal: Low Influence |
Punk: Low Influence |
dextersphere - 3. Mai, 12:06
Der wohlbekannte Herr Robert, ein Sir von einem Ober, im Cafè Landtmann im Interview.
http://www.zeit.de/2004/01/Interview_2fRobert
"Verhalten sich Frauen im Café anders als Männer? –
O jö. Also, mein Herr – die Damen, die wollen Länge mal Breite! Die wollen betreut werden mit ihren 100 Sonderwünschen, und alles wollen sie haben, die Damen. Müsli ohne Müsli, den Kleinen Braunen in der großen Melange-Tassen, mit Schaum, ohne Obers, sehr wählerisch. Die Damen müssen betreut werden, die Herren werden einfach nur bedient, wissen S’ eh, was ich mein. Höflich naturgemäß. Ohne die Höflichkeit geht schon gar nichts. Und mit Wiener Charme rennt eh alles."
Wahres spricht der Mann.
dextersphere - 3. Mai, 11:15
Gestern auf Ö1 das Kulturjournal gehört. Heinz Karl Gruber war zu Gast, der H.C. Artmanns Stück "Der Herr Norrrdwind" vertont hat. Eine Perle bildhafter Beschreibung gab er von sich, als er H.C.Artmanns Rezitationskunst verherrlichte: "Der H.C. hatte bei seinen Vorträgen ein rollendes Rrrrr, mit dem man Rasen mähen konnte!" Schön gesagt, Herr H-K Gruber.
dextersphere - 3. Mai, 09:35
Donnerstag, Freitag im Kamptal gewesen, bei der Familie Gruber. Ihres Zeichens Weinbauerfamilie in Mittelberg, nahe Langenlois. Langenlois ist ja ein nettes Städtchen, mit schönem Stadtplatz und ebensolchem Cafè im Ursinhaus. Mittelberg ist unweit "da teilt si de Strossn, ihr miassts nach links steil den Berg auffi, net rechts nach Schiltern" wies uns ein freundlicher Straßenverwalter den Weg. Mittelberg ist ein verschlafenes Örtchen, mitten in einer Gegend, die aussieht wie Mühlviertel auf Toskanaurlaub. Die Gästezimmer der Grubers sind klein aber fein, der Innenhof romantisch mit Blumenwiese und Uraltkirschbaum beschattet. Gleich gegenüber ist der Cousin des Karl Gruber, der Ludwig Gruber mit Heurigenwirtschaft zugange. Ach übrigens, am 29. April 2005 feierte er den 50. Geburtstag, zu dem wir Gäste auch noch eingeladen waren. Danke. Es hat wohl gemundet. Abends dann beim Seniorchef zu einer Weinverkostung geladen, die alle Stückerl spielte. Das Highlight für mich, wie immer der Grüne Veltliner 2003 mit 14 Volumsprozent. Da sollte man hernach nicht mehr ans Auto fahren denken. Aber auch der Gelbe Muskateller und der Weißburgunder Barrique und noch einige andere Reberzeugnisse vom Feinsten. Am Freitag noch Besuch in den Schaugärtten von Schiltern, mit Entdeckung der Zuckerpflanze, deren Blätter 200 x süßer sind als herkömmlicher Zucker. Überraschend ist ja, dass wenn man in Mittelberg an der Hausglocke anläutet nicht diese Türe geöffnet wird, sondern die, vom Haus gegenüber. Aber der Familienanschluss ist perfekt. Wer auch den 14 % GV probieren will, den gibt's hier
http://www.gruber-weine.at/
Wer diese Zeilen gelesen hat und immer noch glaubt, dass es um Geschlechstverkehr geht, der möge seine Lesegewohnheiten überdenken.
dextersphere - 2. Mai, 13:55
Gestern den Gemüsegarten angelegt, unter starker Mithilfe der grünen Daumen von Oma + Opa. Damit ich's nicht vergesse in den nächsten Jahren hier ihre Tipps.
Düngen mit Hornspänen, leicht in die geeggte Erde einrütteln.
Zwiebeln wollen nicht zu tief eingedrückt werden, nur in die Erde leicht einsetzen und mit etwas Erde bedecken.
Gießen: Pro Quadratmeter eine Gießkanne Wasser.
Nach jedem Rasenmähen ca. 2 cm Grünschnitt auf die Gemüsebeete als Dünger aufbringen.
Erbsen am Vorabend in warmes Wasser einlegen, macht ihnen das Anwachsen leichter.
dextersphere - 2. Mai, 12:26
Die Königin der Sprechblasen, Erika Fuchs, hat sich gestern mit Carl Barks und Walt Disney zu einem längerfristigen Termin verabredet. Jene Frau, vor der sogar Germanisten und Deutschlehrer den Hut zogen, deretwegen Donald auch in Lehrstunden seinen Schnabel nicht halten durfte, mehr noch: sogar als Erziehungsbeispiel herangezogen wurde. Gehe denn dahin, du Maid der geschmeidigen Worte, der Dank ganzer Generationen möge dir deine letzte Ruhestätte umkränzen.
Best of Erika Fuchs (Selektion):
Donald: »Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!« (aus »Der Feuerteufel«)
Daniel Düsentrieb: »Das beste Werkzeug ist einTand/In eines tumben Toren Hand« (aus »Fataler Rechenfehler«)
Weihnachtsspruch: »Dir, Max, und deiner Magdalenen/ein frohes fest und keine Tränen.« (aus »Ein poetisches Weihnachtsfest«
Donald: »Weh mir! Weh mir Armem! Welch schrecklich Unheil dräuet mir! Verloren bin ich, ganz verloren!« (aus »Der Selbstschuß«)
Altes Entenhausener Liedgut: »Die Wolken ziehn dahin/Sie ziehn auch wieder her/Der Mensch lebt nur einmal/Und dann nicht mehr« (aus »Arturo der Affe«)
Donald: »Aber was der Wille erstrebt, erreicht er.« (aus »Donald, der Herr über alle Geschöpfe«)
Mehr davon hier:
http://www.savoy-truffle.de/zippo/donaldpics.html
dextersphere - 26. Apr, 09:17
Gestern abend wurde der neue Papst gewählt. Ein Deutscher. Die Euphorie die unsere Lieblingsnachbaren da an den Tag legten, ließ den Schluss zu, dass sich das Bundeshauptblatt BILD da natürlich besonders ins Zeug legen wird, mit der heutigen Aufmacherheadline. Und sie haben sich heute wieder mal bewiesen:
"Wir sind Papst"
Mehr brauchts nicht. Schön, witzig, knackig, am Punkt. Respekt. Als Satiremagazin, was das Blatt ja eigentlich ist, perfekt gelöst.
dextersphere - 20. Apr, 09:43